Dass viel Sitzen der Gesundheit schadet, ist inzwischen allgemein bekannt. Aus diesem Grund sind Unternehmen und Organisationen zunehmend an dynamischem Arbeiten interessiert. Aber wie setzt man dieses “dynamische Arbeiten” in die Praxis um?
Die Körperhaltung wechseln
Durchaus wichtig ist, dass das Sitzen leicht mit anderen Arbeitshaltungen abgewechselt werden kann. Wählen Sie zuerst eine für die Aufgabe geeignete Körperhaltung, das passende Gerät (PC, Laptop, Tablet oder Smartphone) und die richtigen Hilfsmittel. Wenn Sie zum Beispiel ein Dokument lesen müssen, sollten Sie dies am besten auf einem großen Bildschirm oder auf Papier und nicht auf Ihrem Smartphone tun. Wenn Sie eine Arbeitsbesprechung mit einem Kollegen haben, wäre es eine kluge Entscheidung, dies im Stehen oder Gehen zu tun. Wussten Sie, dass die Gehirnaktivität beim Gehen größer ist als beim Sitzen? Besprechungen zu Fuß durchzuführen ist also noch effektiver.
Dynamische Hilfsmittel
Der niederländischen Gesundheitsrat stellt fest, “dass eine dauerhafte Veränderung des Bewegungsverhaltens erreicht werden kann, wenn bei der Gestaltung des physischen Umfelds die Notwendigkeit der Bewegungsförderung ausreichend berücksichtigt wird.” Unser Arbeitsumfeld ist jedoch oft so gestaltet, dass es das Sitzen fördert. Die Herausforderung besteht also darin, das Büro mit verschiedenen Arbeitsplätzen einzurichten, die Bewegung und Abwechslung beim Sitzen, Stehen (oder mit einer Stehhilfe) und Gehen fördern. Dazu stehen verschiedene dynamische Hilfsmittel zur Verfügung, wie z. B. Aktivhocker, Deskbikes, Sitzbälle, Stehmatten, Balancierbretter, Schreibtisch-Laufbänder, Stehhilfe und dynamische Bürostühle.
Mit einer gut durchdachten Einrichtung werden Sie unmerklich dazu angeregt, sich auf natürliche Weise bewegend zu arbeiten.
