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Warum eine geteilte Tastatur – alles für eine aufrechte Haltung

16 Oktober 2024
Gerry Hameetman

Wir können nicht oft genug betonen, dass eine gute Durchblutung lästige Schmerzen verhindern kann. Eine dauerhaft gekrümmte Haltung von Körper und Körperteilen bei der Bildschirmarbeit sollte daher vermieden werden. Die Devise beim Tippen lautet: Unterarme und Hände gerade halten. Und verwenden Sie die richtige Tastatur, damit Sie in einer aufrechten Haltung arbeiten können.

Je flacher, desto besser

Je dicker – und damit je höher – eine Tastatur ist, desto mehr müssen Sie beim Tippen die Hände heben. Der Knick, den Sie dabei mit Ihren Handgelenken machen, drückt die Blutzufuhr zu Ihrer Hand ab. Das ist anstrengend, die Finger werden erst kalt und dann langsam taub, und nach einer Weile tut es sogar weh. Wenn Sie tagein, tagaus so arbeiten, kann es zu Überlastung und sogar zu RSI kommen. Aus diesem Grund sollten Tastaturen immer so flach wie möglich sein. Dann können die Unterarme auf der Arbeitsfläche aufliegen und die Hände bleiben in einer flachen, entspannten Position.

Eine Tastatur in zwei Teilen

Arbeiten Sie mit einer Standardtastatur? Dann werden Sie feststellen, dass Ihre Haltung beim Tippen nicht gerade ist: Die Hände liegen nebeneinander, die Ellbogen sind leicht nach außen gedreht, und die Handgelenke sind fast immer abgeknickt. Die beste Möglichkeit, mit geraden Handgelenken zu tippen, ist jedoch eine geteilte Tastatur. Mit anderen Worten: eine Tastatur, die aus zwei Teilen besteht, einen für jede Hand.

Wenn Sie mit einer geteilten Tastatur arbeiten, ist es fast unmöglich, noch ergonomischer zu tippen – obwohl Sie natürlich regelmäßig Pausen einlegen müssen. Diese Art von Tastatur sieht vielleicht etwas seltsam aus, und die Arbeit mit ihr ist auch gewöhnungsbedürftig. Menschen, die blind tippen können, sind in dieser Hinsicht einen, besser gesagt zwei Schritte voraus. Denn beim Blindtippen vermeidet man auch das Verrenken des Halses, weil man nicht ständig auf die Tasten schauen muss. Vielleicht eine gute Motivation, gleich blind tippen zu lernen.

Wussten Sie schon…

Wussten Sie schon, dass eine weiße Tastatur offiziell ergonomischer ist als eine schwarze?  Das liegt daran, dass schwarze Buchstaben auf weißem Hintergrund einen größeren Kontrast bieten und somit besser für Ihre Augen sind. Außerdem müssen Ihre Augen nicht so oft umschalten, wenn Sie vom Bildschirm oder vom Papier wegschauen. Können Sie blind tippen? Dann macht die Farbe Ihrer Tastatur natürlich keinen Unterschied und Sie sind schon gesund unterwegs!

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