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Vermeiden Sie Überlastungen durch Bildschirmarbeit: Achten Sie auf die 5 Arbeitsfaktoren

21 November 2022
Anita Bons

Wir verbringen immer mehr Zeit hinter einem Bildschirm. In Sachen Ergonomie ist dies nicht ohne Risiko: Weltweit leidet fast ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung an RSI-Beschwerden. Welche Auswirkungen hat die Bildschirmarbeit auf Ihre Gesundheit? Und wie kann man Überlastungsbeschwerden vorbeugen? R-Go Tools hat das für Sie herausgefunden.

Die häufigsten körperlichen Beschwerden

Die Gefahr der Überlastung besteht bereits nach 4 Stunden Bildschirmarbeit pro Tag. Die häufigsten körperlichen Beschwerden sind:

  • RSI-Beschwerden:

    Bei Bildschirmarbeit ist RSI hauptsächlich auf das Tippen und die Mausbenutzung zurückzuführen. Dies führt zu einer wiederholten Belastung der Sehnen in Ihrer Hand und Ihrem Handgelenk. Zu langes Arbeiten in der gleichen Position hinter einem Bildschirm belastet auch die Nacken- und Schultermuskulatur. Dies liegt daran, dass eine erhöhte Muskelspannung den Blutfluss verringert.

  • Augenbeschwerden: 

    Lang blicken auf einen Bildschirm ist ergonomisch unklug. Das liegt daran, dass man weniger mit den Augen blinzelt. Infolgedessen werden die Augen müde, trocken oder sie brennen. Dies führt zu schmerzenden Augen, Kopfschmerzen oder verschwommenem Sehen. Außerdem spielen Layout, Größe, Verwendung von Farben und Lesbarkeit des Bildschirms eine Rolle bei der Entstehung von Augenbeschwerden.

  • Nacken- und Rückenbeschwerden: 

    Viele Menschen sitzen in gebückter Haltung vor ihrem Bildschirm. Während bei einer aufrechten Haltung die Wirbelsäule das Gewicht des Kopfes trägt, müssen dies bei einer gebeugten Haltung die Nackenmuskeln tun. Das Ergebnis? Überanstrengte Nackenmuskeln, verminderte Durchblutung, Schmerzen und sogar Einklemmung von Nerven.

Tipp: Achten Sie auf die 5 Arbeitsfaktoren

Möchten Sie Überlastungsschäden vermeiden und bei der Arbeit gesund bleiben? Dann beachten Sie die folgenden 5 Arbeitsfaktoren:

  1. Arbeitsaufgaben: 

    Je weniger abwechslungsreich Ihre Arbeitsaufgaben sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie unter RSI-Beschwerden leiden. Denn die Abwechslung sorgt dafür, dass die Belastung auf den gesamten Körper verteilt wird.

  2. Arbeitszeiten: 

    Die Anzahl der Stunden, die Sie am Bildschirm arbeiten, hat einen großen Einfluss auf Ihr Risiko für körperliche Beschwerden. Legen Sie kurze Pausen ein, um Ihrem Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen.

  3. Arbeitsdruck:

    Der Stress, der mit hohem Arbeitsdruck einhergeht, verlangt dem Körper nicht nur geistig, sondern auch körperlich einiges ab. So führt beispielsweise Stress zu einem hohen Adrenalinspiegel, der zu Müdigkeit führt. Es erhöht die Muskelspannung, was zu einer schlechten Durchblutung führt. Und schließlich lenkt Stress von den Signalen des Körpers ab, wenn eine Überanstrengung einsetzt. Unbemerkt gehen Sie so schnell über Ihre Grenzen hinaus.                                                               

  4. Arbeitsweise:

    Die Art und Weise, wie Sie arbeiten, ist sehr wichtig. Wissen Sie, welche Haltung für Ihren Körper gesund ist? Bewegen Sie sich genug, um den Kreislauf anzuregen? Und ändern Sie regelmäßig Ihre Körperhaltung?

  5. Arbeitsplatz:

    Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz fördert unbewusst eine gesunde Körperhaltung bei der Arbeit am Computerbildschirm. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Monitor verstellbar ist, z. B. mit einem Monitorheber, und erwägen Sie die Verwendung einer ergonomischen Tastatur und einer vertikalen Maus. Obwohl dies alles ganz offensichtlich scheint, vergessen wir oft nur zu leicht auf eine gute Körperhaltung zu achten! 

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