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Pausensoftware: eine Geheimwaffe im Kampf gegen RSI

17 November 2022
Anita Bons

Die Forschung zeigt, dass seit Jahren eine Zunahme der körperlichen Beschwerden im Zusammenhang mit der Bildschirmnutzung zu verzeichnen ist. Die am häufigsten auftretenden Beschwerden sind RSI-Beschwerden. In den Niederlanden leiden etwa 3,2 Millionen Erwerbstätige an RSI. Aber was genau ist RSI und wie kann man diesen Beschwerden vorbeugen? Und was macht Pausensoftware zu einer Waffe im Kampf gegen RSI?

RSI unter der Lupe

RSI steht für “Repetitive Strain Injuries”, d. h. Beschwerden, die durch wiederholte Bewegungen verursacht werden. RSI ist ein Oberbegriff für verschiedene Überlastungsbeschwerden des Oberkörpers. Die Beschwerden können im oberen Rücken, im Nacken- und Schulterbereich, in Armen, Ellenbogen, Handgelenken, Händen und Fingern auftreten. Manche davon sind allgemein bekannt, so wie Tennisellenbogen, Schultersteife, Golferellenbogen und Mausarm.

Überbelastung der kleinen und großen Muskeln

Bei Bildschirmarbeit ist diese Belastung hauptsächlich auf das Tippen und die Verwendung der Maus zurückzuführen. Das liegt daran, dass die kleinen Unterarmmuskeln und die Sehnen in Hand und Handgelenk dynamisch und wiederholt belastet werden. Die intensive Nutzung dieser kleinen Muskeln und Sehnen kann zu Überbelastungen führen. Zusätzlich zu den sich wiederholenden Bewegungen verursacht die Bildschirmarbeit eine statische Belastung der großen Muskeln im oberen Rücken, Nacken und in den Schultern. Langes Sitzen in unveränderlicher Position mit erhöhter Muskelanspannung verringert die Durchblutung und führt zu einer Übersäuerung dieser großen Muskeln, was wiederum Schmerzen verursacht.

Wie erkannt man RSI-Beschwerde?

Laut Jip Driehuizen & Carien Karsten (in ihrem Buch “Umgehen mit RSI”) liegt RSI vor, wenn:

Die Beschwerden länger als etwa sechs Wochen anhalten. Schmerzen oder ein unangenehmes, unbestimmtes oder taubes Gefühl oder Kribbeln an mindestens mehr als einer der folgenden Stellen: an einer bestimmten Stelle zwischen den Schulterblättern, im Schultermuskel, im Bereich des Schultergelenks, im Bereich des Ellenbogens (links-, rechts- oder beidseitig), im Unterarm (hinten, vorne oder beidseitig), im Handgelenk oder in einem oder mehreren Fingern. Die Symptome verschlimmern sich schnell bei feinen Bewegungen und langem Sitzen in derselben Position. Die am häufigsten genannten Momente, in denen Schmerzen auftreten, sind: bei der Computerarbeit und beim Autofahren.

Oft verschlimmern sich die Schmerzen nach einer Aktivität. Die Beschwerden werden durch die Anwendung von Kraft mit den Händen (Ringen, Heben) ausgelöst. Die Beschwerden entstehen in angespannten Situationen (bei Stress). RSI-Beschwerden treten häufig während oder unmittelbar nach einer Phase der Hektik oder des Stresses auf. Sie beginnen meist lokal: Krämpfe oder ein quälender Schmerz in bestimmten Muskeln oder Sehnen. Diese Beschwerden können sich ausbreiten, wenn Sie keine Maßnahmen ergreifen. Sie können zum Beispiel Ausstrahlungen wie Kribbeln oder Taubheit in den Fingern spüren. Mit der Zeit kann es sogar zu einem Kraftverlust kommen.

Die Bedeutung von Entspannung und Bewegung

Auch bei RSI ist vorbeugen besser als heilen. Im Kampf gegen RSI ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass der Körper nicht überlastet wird. Dies erreichen Sie, indem Sie nicht zu lange arbeiten und bei der Arbeit regelmäßig Pausen einlegen. Selbst eine kurze Pause ermöglicht es Muskeln und Sehnen, sich zu entspannen und zu erholen. So wird Ihre Körperhaltung für eine gewisse Zeit geändert. Noch besser ist es, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz ganz verlassen und sich in Bewegung setzen. Bewegung fördert den Blutkreislauf des Körpers. Dadurch wird verhindert, dass die großen Muskelgruppen übersäuert werden.

Es ist wichtig, regelmäßig Zeit für sich selbst zu nehmen und einen Moment auf den eigenen Körper zu hören. Läuft alles immer noch gut? Ein steifer Nacken oder Rücken bedeutet oft: “Bewegung benötigt”. Der wichtigste Ratschlag ist also: Abwechslung. Es ist gut, eine Pause einzulegen und etwas ganz anderes zu tun.

Pausensoftware als Waffe

Eigentlich ist es offensichtlich, dass Sie mehr Entspannung und Bewegung in Ihren Arbeitstag einbauen sollten. Wahrscheinlich erkennen Sie bereits die Vorteile dieser Momente, in der Praxis aber stellt sich oft heraus, dass dies leichter gesagt, als getan ist. Denn wenn man konzentriert arbeitet, vergeht die Zeit rasend schnell- und schon sind wie im Nu ein paar Stunden vergangen.

Glücklicherweise gibt es verschiedene Hilfsmittel, die Ihnen dabei helfen können, bei der Arbeit Pausen einzulegen und RSI zu bekämpfen. Die Verwendung von einem Timer oder Wecker kann für manche schon ausreichen, um gesund zu arbeiten. Sie können aber auch extra Pausensoftware verwenden. Dann werden Sie beim Arbeiten von einem Pausentool daran erinnert, sich einen Moment zu entspannen und sich zu bewegen. Wenn die Pausensoftware an Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihre Arbeitsweise angepasst ist, fungiert sie als Unterstützung in Ihrem neuen Arbeitsverhalten und als Waffe gegen RSI. Entspannung und Bewegung bei der Arbeit werden so zu einer gesunden Gewohnheit!

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